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FC Brig-Glis vs FC Biel-Bienne Women 16.08.2025

Erfolgreicher Saisonstart

Am Samstagnachmittag reisten die Frauen des FC Biel-Bienne Women zum Aufsteiger nach Brig. Die Vorfreude auf den Saisonstart mit neuem Staff und kleinen Veränderungen im Team war gross. Das Ziel war klar: Die ersten drei Punkte sollten mit mutigem und geduldigem Spielspiel nach Biel genommen werden. Nach der doch eher kurzen, aber intensiven Vorbereitung war man gespannt, wo man genau steht. Der Spielstil der Aufsteigerinnen war für die Bielerinnen noch ungewiss, daher wurde der Gegner nicht unterschätzt..

Unter schwierigen Bedingungen auf dem nassen Naturrasen starteten die Bielerinnen mit hohem Druck ins Spiel. Von Beginn an konnten sie in der gegnerischen Hälfte Druck erzeugen und hatten viel Ballbesitz. Allerdings fehlte es häufig an der letzten Konsequenz – Ungenauigkeiten im Passspiel oder mangelnde Überzeugung und Entschlossenheit verhinderten klare Abschlüsse. Defensiv hatten die Bielerinnen das Spiel gut im Griff.

Schwierigkeiten bereitete jedoch die sehr kompakte Briger Abwehr. Die Walliserinnen standen dicht gestaffelt und liessen den Bielerinnen kaum Platz. Dadurch lief die Bieler Offensive oft ins Abseits. Zudem mangelte es an Kreativität, um für überraschende Momente zu sorgen. Einige gute Chancen konnten zwar herausgespielt werden, doch scheiterten die Bielerinnen immer wieder an der starken Walliser Torhüterin. Daher stand es zur Pause 0:0.

Das Gästeteam aus Biel wusste, dass es mit der nötigen Geduld das Spiel für sich entscheiden konnte. In die zweite Halbzeit starteten die Bielerinnen jedoch etwas hektisch und agierten häufig mit langen Bällen, die für die Walliserinnen meist kein Problem darstellten. In der 65. Minute setzte sich Tschanz auf der Seite stark durch und brachte den Ball vors Tor. Bigler schloss ab und der Ball wurde entscheidend ins Tor gelenkt – die Führung für Biel. Diesen Schwung galt es mitzunehmen und rasch auf 2:0 zu erhöhen. Doch die Seeländerinnen agierten weiterhin zu unruhig und konnten einen langen Ball nicht klären. Eine Walliser Stürmerin zog kurz nach dem ersten Treffer allein auf Stegemann zu und verwandelte sicher – der Ausgleich.

Biel kämpfte weiter und glaubte fest an den Sieg. Immer wieder erspielten sie sich Chancen, die jedoch zu wenig konsequent ausgespielt wurden. In der 75. Minute eroberte Bosshard den Ball auf der linken Seite und flankte präzise auf Bärtschi, die nur noch einschieben musste – 1:2 für Biel. Dieses Mal wollten die Bielerinnen die Minuten nach dem Treffer besser überstehen, doch kurz darauf wurden sie ausgekontert und mussten erneut den Ausgleich zum 2:2 hinnehmen. Trotzdem liessen sich die Bielerinnen nicht entmutigen. Mit viel Wille und Entschlossenheit in den Zweikämpfen drängten sie weiter auf den Sieg. In der 92. Minute erkämpften sie sich einen Eckball. Bärtschi brachte die Flanke mustergültig zur Mitte, eine Brigerin wollte klären, lenkte den Ball jedoch ins eigene Tor – 2:3 für Biel! Kurz darauf beendete der Schiedsrichter die Partie und die Bielerinnen durften über einen hart erkämpften Auswärtssieg jubeln.

Ein hart umkämpfter Sieg für die Frauen des FC Biel-Bienne! Man hat gesehen, dass noch nicht alles wie gewünscht funktioniert und weiterhin hart gearbeitet werden muss. Dennoch zeigte das Team Charakter und kämpfte unermüdlich bis zum Schluss. Nun gilt es, die Fehler schnell zu analysieren, daraus zu lernen und konsequent weiterzuarbeiten.

Klar ist: Die Bielerinnen wollen den Schwung mit ins nächste Spiel nehmen und auswärts gegen den FC Concordia Basel die nächsten drei Punkte einfahren. Die Partie findet am Sonntag, 24. August 2025, um 13:00 Uhr in der Sportanlage St. Jakob statt.

Telegramm:
FC Brig-Gils – FC Biel-Bienne Women 2:3 (0:0)
Sportplatz Geschina, Brig

Zuschauerzahl: 100

Biel: Stegemann, Tschanz (70. Flückiger), Born, Zimmermann, Affolter, Gygax, Hermann, Saillant (70. Giezendanner), Ihle (45. Bosshard), Bigler, Bärtschi
Bemerkungen:
Biel ohne van Seeters (kein Einsatz), Tocchini, Bollin, Gerber, Läderach, Leiser (privat), Avdyli, Held, Kreuzeder, Schwab, Vllasaliu (verletzt)